Skitourenstart ins neue Jahr

Jeder kennt das: der Erlebniswert von Unternehmungen draußen  in der freien Natur sind nun mal stark vom Wettergeschehen abhängig.  

Allerdings hängt es stark davon ab, mit welcher Einstellung ich an eine geplante Tour herangehe: bin ich bereit, auch wetterbedingte Widrigkeiten wie Sturm oder Kälte in Kauf zu nehmen, dann ist für mich die Aussage im Wetterbericht „ neben dichter Bewölkung, Schneefall und stürmischem Wind könnte es auch kurze, sonnige Abschnitte geben“ ein gefundenes Fressen, meine Teilnehmer positiv auf die Tour einzustimmen. Dies sollte sich auch bei der Skitour zum Stockberg bestätigen.

Schon die Anfahrt zum Ausgangspunkt war unter winterlichen Verhältnissen zu meistern. Und während des 3-stündigen Aufstiegs erlebten wir all das, was der Wetterbericht vorhergesagt hatte: zunächst mäßiger Wind, dann Schnee- und Graupelschauer bis zu stürmischem, eisigem Wind am Gipfel, der keine gemütliche Gipfelrast zuließ. Doch wie erhofft gab es kurzzeitig eine Wolkenlücke mit blauem Himmel – es war für mich wie ein Geschenk !

Die Abfahrt durften wir dann im Pulverschnee genießen, der im unteren Bereich allerdings üppiger hätte sein dürfen. Die Wolkendecke wurde immer lichter und während unserer Rast an einer Hütte wurden wir dann noch mit ein paar Sonnenstrahlen verwöhnt.