Bezauberndes Wochenende auf der Schwandhütte,

08.02 – 09.02.2020

Unsere Schneeschuhwanderung mit Hüttenzauber begann am Samstag, den 08.02. als wir uns getroffen haben und organisiert in zwei Mitfahrgemeinschaften nach Hochlitten gefahren sind.

Bei schönem Wetter, klarem Himmel und mit guter Laune ausgestattet, haben wir, 6 begeisterte Wanderer (Doris, Otto, Sandra, Dani, Otmar und ich) unseren Treffpunkt erreicht, Anna wartete schon vor Ort. In einer viertel Stunde zu Fuß haben wir die Schwandhütte der Sportgemeinde Niederwangen erreicht, wo Hubert uns mit Herzlichem Willkommen begrüßt hat und unsere sehr gemütliche und nett ausgestattete Unterkunft gezeigt hat.

 Nach kurzer Pause und nachdem wir unser Gepäck dort abgelegt haben, waren wir bereit und konnten kaum warten, unsere abenteuerliche Schneeschuhwanderung zu starten. Hinter der Schwandhütte sind wir Richtung Imberghaus über die Hntere und Vordere Fluhalpe gelaufen. Weiter sind wir über die Remmeleckalpe zum Lanzenbach abgestiegen. Der weitere Aufstieg zu der Unteren Ziehenalpe und dann weiter zur Falkenhütte war etwas anspruchsvoller als ich mir dachte, aber auch das haben wir überstanden. In der Falkenhütte hat die Gruppe eine Mittagspause mit leckerem Essen eingelegt. Gemütlich in der Wärme hat sich unsere Pause gezogen, es hat sich auch die Müdigkeit gemeldet. Als Hubert uns gefragt hat, wer weiter zum Einegundkopf weiterlaufen möchte, haben sich Otto und Anna dafür entschieden. Der Rest der Gruppe ist in der Falkenhütte geblieben, wo wir nette Gespräche miteinander gehabt haben, mal in der Sonne gesessen haben, um festzustellen, wie schön eigentlich das Leben ist.

 Nachdem Anna, Otto und Hubert zurückkamen, ist die ganze Gruppe zur Hörmoosalpe abgestiegen, weiter zur Glutschwandenalpe, und dann wieder hinauf zur Fluh. Die Landschaft auf dem Weg zurück zur Hütte war faszinierend, denn im Westen mit dem Säntis bestaunten wir den Sonnenuntergang. Das war für mich überwältigend, ergänzt von dem wunderbaren Vollmond, der auf der anderen Seite beim Imberg aufging. Was kann man sich denn noch mehr im Leben wünschen?

 Als wir „zuhause“ auf der gemütlichen Schwandhütte waren, haben wir uns leckeres Abendessen zubereitet, Kartoffeln mit Käse und Bratkartoffeln. Später genossen wir gesellig das Miteinander in der gemütlichen Atmosphäre der Gaststube. Neben dem Kachelofen mit einem Glas Wein liefen schöne Gespräche untereinander. Hubert hat uns viel aus seiner Welt als Tourenleiter erzählt und war für uns da, empathisch, aufmerksam, ehrlich. So angenehm müde und zufrieden gingen wir schlafen mit dem Gedanken, wie wäre das Wetter am nächsten Tag, werden wir nochmal von der Sonne verwöhnt?

Nach dem Frühstück am Sonntag ist unsere Gruppe wieder unterwegs von der winterlichen Sonne begleitet. Zuerst führte unsere Tour nach Elmauen. Dann sind wir zum Eisernen Tor aufgestiegen und am Grat zum Koppachstein, 1300 Höhenmeter, gewandert. Der Weiterweg führte über die Schnapshütte zur Hennenmoosalpe. Dort haben wir uns eine Einkehren und leckeres Essen verdient. Fast die ganze Gruppe war schon wieder bereit sich auf dem Weg zum Gipfel des Hochhäderich zu machen. Und so motiviert und mit gleichmäßigem Tempo haben wir diesen Gipfel erreicht. Nachdem wir uns auf 1564 Höhenmeter gegenseitig gratuliert hatten, haben wir sprachlos entdeckt, wie faszinierend die Aussicht auf die Allgäuer Alpen ist. Und zutiefst zufrieden sind wir im Abstieg über das Hochhäderichmoor zur Mosalpe gelaufen, dann weiter zur Fluh und über die Hntere Fluhalpe zu der Schwandhütte abgestiegen.

 Unsere wunderschöne winterliche Schneeschuhwanderung ist leider zu Ende. Wir machten uns auf den Weg nach Hause, verabschiedeten uns herzlich und bedankten uns bei unserem Tourenleiter Hubert für die professionelle und zugleich aufmerksame und nette Leitung und Begleitung. Bald sind wir wieder unterwegs, woanders, in einer anderen Gruppenkonstellation, aber unterwegs…….