Cima Argentera (3297m), Seealpen

Pause’s „Klassische Alpengipfel“ erweisen sich immer wieder als Fundgrube für erstaunliche Touren.

Gleich die Nr 1, Cima Argentera, wurde für uns ein tolles Erlebnis. Nach der langen Anfahrt ging es hurtig hinauf zum weithin sichtbaren Rifugio Remondino, 2450m - klein, aber fein. Kaum 100m von der Hütte konnten wir am nächsten Morgen die Steigeisen, den Pickel und den Helm anlegen. Die wirklich steile Rinne zum Passo dei Detriti meisterten wir problemlos. Von da an kletterten wir luftig und anstrengend zum aussichtsreichen Gipfel - als Erste in diesem Jahr. Die „Abfahrt“ vom Pass bis zur Hütte erforderte zwar volle Konzentration aber machte großen Spaß. Unser zweiter Gipfel am nächsten Tag, die Cima Ghilie, 2998m, war von der Hütte bei guten Schneeverhältnissen nur mit Steigeisen zu erreichen. Kurz unter dem steinigen Gipfel trafen wir noch auf Tourengänger. Nach rund 600 Höhenmetern mussten wir dann ohne Steigeisen auf dem Weg zum Auto noch abenteuerliche Bachdurchquerungen und einen fast senkrechten Wanderweg überstehen. Ein perfekter Ausflug!